10.2.13
Berlinale 2013 Promised Land
Gegen den Gold-Rausch
von heute, der „Fracking“ heißt, wendet sich Matt Damon als Autor, Produzent
und Darsteller im Goldbär-Konkurrenten „Promised Land“. Nur die Inszenierung
überließ er seinem alten Regie-Kumpel Gus van Sant. 1998 bekam Damon als noch
unbekannter Schauspieler für Sants „Good Will Hunting“ einen Silbernen Bären als
Drehbuchautor und Darsteller. Nun spielt er einen raffinierten Vertreter der
Gas-Industrie, der erst langsam die Gefahren des „Frackings“ und die miesen
Machenschaften dieser Branche erkennt. Der gute Kerl auf der falschen Seite ringt
sich durch, das richtige zu tun. Ein gut gespieltes und inszeniertes Stück
Polit-Kino mit viel Herz und etwas wenig echtem Sant-Stil.