Wim Wenders spielte überzeugend die Werbe-Ikone einer Elektronikfirma,
die als Sponsor der Berlinale sechs von bekannten Regisseuren realisierte Handy-Filme
vorstellte. Das filmische Spielkind erzählte bei der Präsentation im
Babylon-Kino Moderatorin Katrin Bauerfeind von seiner ersten digitalen Kamera
aus dem Jahre 1979, die 64 Pixel hatte. Eine hohe Promidichte mit unter anderem
Jürgen Vogel, Meret Becker und Wilson Gonzalez Ochsenknecht interessierte sich
für die Kurzfilme ebenso wie die beiden mit Aachen verbundenen Regie-Jans:
Schomburg, der seine ersten Jahre hier verbrachte, und Krüger, der an der RWTH
studierte. Letzterer versetzte mit seinem Beitrag „Hänsel & Gretel“ ins
Berliner Nachtleben. Ebenfalls stark der Beitrag „Not
more than an agreement“ von Claudia Lehmann mit der Band „Hands Up -
Excitement!“, die auch zum Event ausspielte. Dieter Kosslicks launiger
Kommentar „Thematisch waren wir in der Toilette und dann im Darkroom“ war dabei
vielleicht nicht so förderlich für den Sponsor.