10.2.13
Berlinale 2013 Gold
Gold für
Deutschland ist schon mal erledigt - wenn auch nur mit dem Filmtitel von Thomas
Arslans Auswanderer-Western „Gold“. Mehr ist im Wettbewerb nicht drin für das
dünne Filmchen mit (Nina) Hoss und Reiter. Eine Truppe gescheiterter
Auswanderer aus Deutschland will 1898 beim Goldrausch mitmachen und zieht über
eine unwegbare Strecke in Richtung Clondike. Zum Golde drängt alles, doch nur
eine kam durch. Das filmische Erlebnis, dieses Vertreters der Berliner Schule
evozierte die Metaphern „Marterpfahl“ und „sattelwund gesessen“. Ein
unfreiwilliges „Hossa“ ging durch Publikum, als einem der Abenteurer (Uwe Bohn)
nach einem Tritt in die Bärenfalle mit stumpfer Säge das Bein amputiert wird.
Diese Szene bleibt in Erinnerung. (