15.2.12

Berlinale 2012 Was bleibt

BRD 2012 R: Hans-Christian Schmid mit Lars Eidinger, Corinna Harfouch, Sebastian Zimmler, Ernst Stötzner, Picco von Groote 84 Min.

Szenenapplaus ernteten Lars Eidinger und Corinna Harfouch als Sohn und Mutter beim Familienwochenende für ihre Version von Aznavours "Du lässt dich geh'n". Dabei ist das Problem in Hans-Christian Schmids („Crazy", „Requiem", „Sturm") Wettbewerbsbeitrag „Was bleibt" eher dass die Mutter (Harfouch) nach dreißig Jahren das Medikament gegen ihre manisch-depressiven Schübe abgesetzt hat und die anderen Familienmitglieder unpassenderweise auspacken, was in ihrem Leben alles schief läuft. Toll gespielt und gut inszeniert, doch Familien-Allerlei aus dem Bergischen ist noch kein großes Weltkino.